Paar mit Kleinkind küssen sich vor Solarmodulen, Symbolbild PV-Anlage anmelden

Du planst, dir eine Solaranlage aufs Dach zu setzen? Gute Entscheidung! Doch neben der Planung und Installation gibt es auch ein paar bürokratische Dinge zu erledigen – zum Beispiel musst du deine PV-Anlage anmelden. Das klingt komplizierter, als es ist. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie das Ganze abläuft, warum es wichtig ist – und worauf du unbedingt achten solltest.

Gut zu wissen: Wenn du deine Photovoltaikanlage bei naturwaerme kaufst, unterstützen wir dich auch bei der Anmeldung – und nehmen dir, wo möglich, den Papierkram ab.

Warum muss ich meine PV-Anlage anmelden?

Ganz einfach: In Deutschland besteht eine gesetzliche Meldepflicht für Photovoltaikanlagen. Das bedeutet: Egal ob du privat Strom erzeugst oder ihn ins Netz einspeist – du musst deine PV-Anlage anmelden. Wer das nicht tut, riskiert nicht nur Bußgelder von bis zu 50.000 Euro, sondern verliert auch das Recht auf Einspeisevergütung.

Nur sogenannte Inselanlagen, also Systeme, die komplett vom öffentlichen Stromnetz getrennt sind, sind davon ausgenommen. Diese kommen aber nur selten zum Einsatz – zum Beispiel in sehr abgelegenen Hütten ohne Netzanschluss.

Schritt 1: Anmeldung im Marktstammdatenregister

Der erste Schritt ist die Registrierung im sogenannten Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Dort werden alle Stromerzeugungsanlagen in Deutschland zentral erfasst – auch deine.

Wichtig: Die Anmeldung muss spätestens vier Wochen nach der Inbetriebnahme erfolgen. Am besten machst du das aber direkt nach der Installation. Die Registrierung geht ganz einfach online, Schritt für Schritt mit einem Assistenten.

Du brauchst dafür folgende Angaben:

  • Art der Stromerzeugung (Solarenergie)
  • Standort der Anlage
  • Datum der Inbetriebnahme
  • Bruttoleistung der Module (kWp)
  • Wechselrichter-Leistung
  • Speicher (falls vorhanden)
  • Ausrichtung und Neigung der Module

Nach erfolgreicher Anmeldung bekommst du eine Bestätigung und eine Registrierungsnummer. Diese brauchst du später auch für die Kommunikation mit deinem Netzbetreiber oder bei Änderungen an der Anlage.

Schritt 2: Anmeldung beim Netzbetreiber

Parallel zur Bundesnetzagentur musst du auch deine PV-Anlage anmelden beim zuständigen Netzbetreiber – also dem Unternehmen, das dein Stromnetz vor Ort betreibt (oft die Stadtwerke). Wenn du deinen Netzbetreiber nicht kennst, findest du ihn meist auf deiner letzten Stromrechnung.

Was passiert hier? Der Netzbetreiber prüft, ob und wie deine PV-Anlage ins Netz einspeisen kann. Dafür braucht er viele technische Details, wie zum Beispiel:

  • Wechselrichterleistung
  • Netzanschlussdaten
  • Spannungsebene (meist Niederspannung)

Je nach Situation kann der Netzbetreiber Anpassungen verlangen. Das Verfahren kann mehrere Wochen dauern, also am besten frühzeitig starten.

Gut zu wissen: Für Anlagen bis 30 kWp gilt das vereinfachte Netzanschlussverfahren. Wenn der Netzbetreiber innerhalb eines Monats nicht reagiert, darfst du die Anlage trotzdem in Betrieb nehmen.

Was passiert beim Finanzamt und Gewerbeamt?

Seit der Abschaffung der Mehrwertsteuer für kleine Photovoltaikanlagen ist die steuerliche Anmeldung oft nicht mehr notwendig – zumindest nicht für private Betreiber. Trotzdem empfehlen wir, das Finanzamt formlos über die Inbetriebnahme zu informieren. Sicher ist sicher.

Auch beim Gewerbeamt kann eine Anmeldung nötig sein – zum Beispiel, wenn du Strom ins Netz einspeist und eine Vergütung erhältst. Ob das in deinem Bundesland erforderlich ist, solltest du individuell bei deiner Gemeinde erfragen.
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PV-Anlage anmelden: Ist das aufwendig?

Wer eine Solaranlage betreibt, muss sich auch um die Anmeldung kümmern. Das ist zwar etwas Papierkram, aber gar nicht so aufwendig. Wichtig ist, dass du die Fristen einhältst und alle Daten sorgfältig zusammenträgst.

Die PV-Anlage anmelden musst du immer bei:

  1. Der Bundesnetzagentur (Marktstammdatenregister)
  2. Deinem örtlichen Netzbetreiber

Je nach Fall auch:

  • Beim Finanzamt
  • Beim Gewerbeamt

Wenn du Unterstützung brauchst, ist naturwaerme gerne für dich da. Wir helfen dir nicht nur bei Planung und Installation, sondern unterstützen dich auch bei der Anmeldung deiner PV-Anlage – zuverlässig, freundlich und ohne Fachchinesisch.

PV-Anlage anmelden war noch nie so einfach – mit naturwaerme an deiner Seite.

Über den Autor: Anna Fuchs

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