Seit Anfang dieses Jahres sind Stromanbieter verpflichtet, dynamische Stromtarife anzubieten. Doch was bedeutet das eigentlich? Und lohnt sich so ein Tarif überhaupt für dich? Besonders, wenn du große Stromverbraucher im Haus hast – etwa eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto – kannst du von den neuen Tarifen profitieren. Doch damit das funktioniert, braucht es die richtige Infrastruktur.
Wie funktioniert ein dynamischer Strompreis?
Der Strompreis an der Börse schwankt ständig. Er richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Gibt es viel erneuerbare Energie – etwa durch starke Sonneneinstrahlung oder viel Wind –, sinkt der Preis. An Tagen mit wenig Erzeugung oder hoher Nachfrage steigt er. In extremen Fällen kann der Preis sogar negativ werden: Das heißt, wer Strom abnimmt, wird dafür bezahlt. Auf den Strompreis müssen allerdings noch Umlagen, Abgaben und Steuern gerechnet werden.
Bisher waren Verbraucher an feste Strompreise gebunden, die von ihrem Anbieter kalkuliert wurden. Mit einem dynamischen Stromtarif hingegen orientiert sich der Preis, den du zahlst, direkt an den aktuellen Börsenpreisen. Das bedeutet: Wer seinen Verbrauch in günstige Stunden verlegt, kann erheblich sparen.
Smart Meter als Voraussetzung
Doch um von einem dynamischen Stromtarif profitieren zu können, benötigst du ein intelligentes Messsystem, ein sogenanntes Smart Meter. Dieses Gerät erfasst den Stromverbrauch minutengenau und sendet diese Informationen an den Anbieter. So wird exakt berechnet, wie viel Strom zu welchen Preisen genutzt wurde.
Zusätzlich können Smart Meter Preissignale empfangen. Das bedeutet, dass Verbraucher über ein Home-Energy-Management-System (HEMS) automatisiert gesteuert werden können. Ist der Strom besonders günstig, kann sich beispielsweise das E-Auto automatisch laden. Bei hohen Preisen könnte eine Wärmepumpe den Betrieb reduzieren oder die Tiefkühltruhe für einige Stunden sparsamer laufen.
Umstellung auf moderne Stromzähler
Bis spätestens 2032 müssen alle Haushalte ihre alten Ferraris-Zähler gegen moderne Messeinrichtungen austauschen. Diese gesetzlichen Vorgaben sollen eine genauere Verbrauchsmessung ermöglichen und den Übergang zu flexiblen Stromtarifen erleichtern.
Haushalte mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6.000 kWh erhalten einen intelligenten Stromzähler (Smart Meter), der Verbrauchsdaten direkt an den Messstellenbetreiber übermittelt. Doch auch Haushalte mit geringerem Verbrauch können auf Wunsch einen Smart Meter einbauen lassen.
Die Kosten für diese modernen Zähler sind gesetzlich gedeckelt: Für eine moderne Messeinrichtung zahlen Verbraucher maximal 20 Euro pro Jahr. Die jährlichen Kosten für ein Smart Meter hängen vom Verbrauch und einer möglichen Stromerzeugung durch eine Photovoltaikanlage ab und liegen für private Haushalte zwischen 20 und 50 Euro.
Für wen lohnt sich ein dynamischer Stromtarif?
Ein dynamischer Stromtarif lohnt sich besonders für Haushalte mit großen Stromverbrauchern, die flexibel gesteuert werden können. Dazu gehören insbesondere:
- E-Auto-Fahrer: Elektroautos können gezielt zu Zeiten niedriger Strompreise geladen werden, was erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht.
- Haushalte mit Batteriespeicher: Wer eine Photovoltaikanlage mit Speicher besitzt, kann nicht nur eigenen Solarstrom nutzen, sondern auch gezielt günstigen Netzstrom speichern und später verbrauchen.
- Gewerbebetriebe oder Haushalte mit hohem Stromverbrauch: Unternehmen oder private Haushalte, die regelmäßig große Mengen Strom benötigen, können durch eine intelligente Steuerung ihres Verbrauchs spürbare Einsparungen erzielen.
Wie viel kannst du sparen?
Die Ersparnis hängt stark davon ab, wie flexibel dein Stromverbrauch angepasst wird. Eine Familie mit E-Auto und Wärmepumpe kann ihre Stromkosten mit einem dynamischen Tarif um 20-30% senken. Besonders große Einsparungen gibt es, wenn negative Strompreise genutzt werden. Wer in diesen Phasen sein Auto lädt oder seine Wärmepumpe betreibt, kann theoretisch sogar Geld für den Stromverbrauch erhalten.
Unser Energiekonzept: SUNCENT15
Ein dynamischer Stromtarif allein ist gut, aber die Kombination mit einer eigenen Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher macht ihn noch besser. Genau hier setzt unser Energiekonzept SUNCENT15 an.
SUNCENT15 kombiniert:
- Eine Photovoltaikanlage, die tagsüber eigenen Strom erzeugt
- Einen Batteriespeicher, der günstigen Netzstrom speichert und den eigenen Solarstrom optimal nutzt
- Einen dynamischen Stromtarif, der den Reststrombedarf kostengünstig deckt
Das Ziel: Eine Stromrechnung von nur 15 Cent pro kWh. Durch den cleveren Einsatz der Photovoltaikanlage und des Batteriespeichers wird teurer Netzstrom auf ein Minimum reduziert. Falls doch einmal Netzstrom benötigt wird, geschieht das zu den besten Preisen.
Ist ein dynamischer Stromtarif das Richtige für dich?
Wenn du große Stromverbraucher im Haus hast und deinen Verbrauch flexibel steuern kannst, ist ein dynamischer Stromtarif eine lohnenswerte Option. Die größten Einsparungen erzielen diejenigen, die zusätzlich eine eigene Photovoltaikanlage und einen Batteriespeicher nutzen. Mit unserem Konzept SUNCENT15 kannst du nicht nur sparen, sondern auch deine Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen erhöhen.
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du von einem dynamischen Stromtarif profitieren kannst? Lass dich unverbindlich in der naturwaerme-Energiewelt beraten – wir zeigen dir, wie du mit der richtigen Kombination aus Tarif, Photovoltaik und Speicher deine Energiekosten dauerhaft senken kannst!