Photovoltaik lohnt sich nicht mehr? Von wegen! Eine Solaranlage amortisiert sich meist in 9 bis 15 Jahren – und ab dann fließt der Strom fast kostenlos. Tatsächlich kannst du damit sogar Gewinn machen. Dank flexibler Zahlungsmöglichkeiten wie Finanzierung oder Teilzahlung ist Photovoltaik heute für fast jeden erschwinglich. Und dann gibt es noch einen weiteren entscheidenden Punkt, der den Einstieg besonders attraktiv macht: staatliche Förderprogramme. Welche Förderungen 2025 auf dich warten und wie du sie nutzen kannst, haben wir hier für dich zusammengefasst.
Bundesweite Förderprogramme für Photovoltaik 2025
Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage wird durch bundesweite Förderprogramme noch attraktiver. Neben der Einspeisevergütung gibt es diverse Kredite und Zuschüsse, die oft auch miteinander kombiniert werden können – so bleibt der Einstieg auch bei geringem Eigenkapital machbar.
KfW-Förderung 270: Günstige Kredite für Photovoltaik
Das KfW-Programm „Erneuerbare Energien – Standard (270)“ richtet sich an Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die in PV-Anlagen sowie Batteriespeicher investieren möchten.
Wichtige Eckdaten:
- Effektiver Jahreszins: Ab ca. 3,76 %
- Finanzierung: Bis zu 100 % der Investitionskosten, maximal 150 Mio. Euro pro Vorhaben
- Gefördert werden: PV-Anlagen (auf Dächern, Fassaden, Freiflächen), Batteriespeicher, Planung, Projektierung und Installation
- Besonderheiten: Tilgungsfreie Anfangsphase und flexible Rückzahlung über deine Hausbank
Einspeisevergütung 2025
Auch 2025 gibt es eine feste Einspeisevergütung für ins Netz gespeisten Solarstrom – garantiert für 20 Jahre. Wer seine PV-Anlage zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2025 in Betrieb nimmt, erhält 7,94 Cent pro kWh.
Warum lohnt sich die Einspeisung?
Zwar sinkt die Vergütung halbjährlich um 1 %, doch über die Jahre kommt eine ordentliche Summe zusammen. Beispiel: Bei einer 10 kWp-Anlage, die 50 % ihres Stroms einspeist, gibt es jährlich rund 400 Euro – über 20 Jahre summiert sich das auf 8.000 Euro.
Wichtige Änderung: Keine Vergütung bei negativen Strompreisen
Mit dem Solarspitzengesetz entfällt die Einspeisevergütung, wenn die Strompreise an der Börse ins Negative rutschen. 2024 gab es bereits 457 solcher Stunden. Die Lösung? Mehr Eigenverbrauch oder ein Stromspeicher, um die Energie flexibel zu nutzen. Keine Sorge: Die nicht vergüteten Stunden werden ans Ende der 20 Jahre drangehängt – Einnahmen gehen also nicht verloren.
Regionale Förderprogramme
Neben den bundesweiten Förderungen bieten viele Bundesländer, Städte und Kommunen zusätzliche Anreize für den Ausbau von Photovoltaikanlagen. Diese regionalen Programme machen die Investition noch attraktiver, sei es durch direkte Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen oder spezielle Förderungen für Batteriespeicher. Oft lassen sich diese mit der KfW-Förderung kombinieren, um die Kosten weiter zu senken.
Hier ein Überblick über einige interessante Programme in Bayern und Hessen:
Regionale PV-Förderungen in Bayern
- München: Im Rahmen des Programms „Klimaneutrale Gebäude“ gibt es 249 Euro pro kWp für PV-Anlagen. Wer auf Glas-Glas-Module setzt, erhält zusätzlich 42 Euro pro kWp.
- Regensburg: Private Haushalte profitieren von 100 Euro pro kWp, maximal 1.500 Euro pro Anlage.
- Augsburg: Batteriespeicher werden mit bis zu 2.500 Euro gefördert, um den Eigenverbrauch zu erhöhen.
Regionale PV-Förderungen in Hessen
- Hessen (Landesförderung): Das Land bietet zinsvergünstigte Darlehen zwischen 10.000 und 50.000 Euro für private Hausbesitzer. Gefördert werden PV-Anlagen bis 20 kWp, Batteriespeicher und Steuertechnik. Der jährliche Zinszuschuss beträgt 1 Prozent.
- Darmstadt: Die Stadt fördert PV-Anlagen mit 200 Euro pro kWp, maximal 6.000 Euro für eine 30 kWp-Anlage. Auch Mieter, Pächter und Unternehmen können profitieren.
- Frankfurt: Das Klimabonus-Programm übernimmt 20 Prozent der förderfähigen Kosten für Solaranlagen, Batteriespeicher und weitere nachhaltige Projekte. Insgesamt stehen 21 Millionen Euro Fördermittel bereit.
Da sich die Förderbedingungen regelmäßig ändern, lohnt es sich, die aktuellen Programme deiner Stadt oder Region zu prüfen. Viele Kommunen bieten attraktive Zuschüsse, die deine Photovoltaikanlage noch schneller rentabel machen.
Jetzt von Förderungen profitieren
Die Photovoltaik-Förderungen 2025 bieten viele Möglichkeiten, um den Umstieg auf Solarenergie finanziell attraktiver zu machen. Neben der KfW-Förderung 270 und der Einspeisevergütung gibt es zahlreiche regionale Zuschüsse und Kredite, die den Einstieg erleichtern. Besonders lohnend ist es, Fördermittel klug zu kombinieren, um die Investitionskosten weiter zu senken.
Du bist unsicher, welche Förderung für dich infrage kommt? Kein Problem – wir bei naturwaerme helfen dir gerne, die passenden Programme zu finden und deine Photovoltaikanlage optimal zu planen. Lass dich unverbindlich beraten und mach den nächsten Schritt in Richtung unabhängige Energieversorgung.